Am 1. Mai 2015 startete die Partei DIE LINKE die Kampagne "Das muss drin sein." Darin wurden prekäre Arbeits- und Lebensbedingungen thematisiert und bekämpft. Konkretisiert wurde diese Auseinandersetzung an fünf einzelnen Kampagnenforderungen:
Befristung und Leiharbeit stoppen.
Viele, vor allem junge Menschen hangeln sich von einem befristeten Job zum nächsten oder finden nur in Leiharbeit eine Beschäftigung. Wir wollen gute Arbeitsverhältnisse, mit denen alle ihre Zukunft planen können.
Existenzsichernde Mindestsicherung ohne Sanktionen statt Hartz IV.
Es muss Schluss sein damit, dass Erwerbslose durch Sanktionen gegängelt und in schlechte Jobs gedrängt werden. Wir wollen eine soziale Mindestsicherung für Erwerbslose und ihre Familien.
Arbeit umverteilen statt Dauerstress und Existenzangst.
Viele Menschen arbeiten in unfreiwilliger Teilzeit oder Minijobs, während andere unter Überstunden und Dauerstress leiden. Wir wollen diese Arbeit umverteilen und mehr Zeit für Familie und Freizeit.
Wohnung und Energie bezahlbar machen.
Wir wollen die Verdrängung durch steigende Mieten, Sanierungskosten und Energiepreise stoppen. Eine bezahlbare Wohnung muss auch in den Großstädten drin sein.
Mehr Personal für Bildung, Pflege und Gesundheit.
Eine gute öffentliche Daseinsvorsorge für Kinder, Kranke und Pflegebedürftige hilft nicht nur den Betroffenen und ihren Familien, sondern auch den Beschäftigten im Kampf gegen Arbeitsüberlastung.
Unsere Kampagne war kein Strohfeuer, sondern war auf mehre Jahre angelegt. Das wichtigste: Die Kampagne besteht aus vielen kleinen Kampagnen, in denen Menschen ihre Wünsche, Ideen und Interessen einbringen und sich engagieren. Eine Dokumentation der vielfältigen Aktionen der letzten Jahre gibt es auf der Kampagnenwebsite.
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